9. August 2012

Sommer zweitausendzwölf.




Ich weiß, dass der Sommer noch nicht vollkommen gelaufen ist, aber sobald die Sommerferien ihr Ende finden, ist der Sommer für mich gelaufen. Liegt daran, dass die Schule zu viel Zeit für sich in Anspruch nimmt. Dreimal in der Woche bis um achtzehn Uhr Schule zu haben, ist echt nicht cool. Aber egal. Ist sowieso das letzte Schuljahr. Dann wird die Ausbildung in Anschlag genommen und dann beginnt der Ernst des Lebens. Bla bla bla. Kennt ihr doch sowieso schon alles. Mir fällt gerade mal so auf, dass das vielleicht meine letzten Sommerferien waren. Ich Intelligenzbolzen. Typisch Jessica eben. Kommen wir aber mal zum eigentlich Thema! Mein Sommer war recht angenehm. Hört sich nicht all zu gut an, wa? Glaubt mir. Für mich ist das mal ein Highlight in all den vergangen Jahren, dass ich mal sage, dass der Sommer angenehm für mich war. Dazu irgendwann mal mehr. Generell werde ich irgendwann mal mehr, über meine Depressionen und so weiter schreiben, aber nun einmal erst später. :)

Die ersten drei Wochen meiner Ferien war ich in Köln. Ich hatte wie immer eine menge Spaß und habe sehr viel erlebt. Wären ein paar gewisse Dinge nicht passiert, hätte ich die drei Wochen vollkommen genießen können. Vor allem die letzte Woche war anstrengend für mich und meiner Gastgeberin. Dennoch werde ich meine und ihre Probleme nicht nieder schreiben, weil es nicht gegenüber ihr fair wäre, da sie ihre Meinung vertritt und ich meine. Nur währenddessen sie denkt, dass sie vollkommen im Recht liegt, denke ich nur, dass ich in einem Punkt bestimmt wieder unrecht hatte. Doch, das ist egal. Wie ich bereits erwähnt habe, spielte das Wetter mal wieder nicht all so sehr mit, wie ich es erhofft hatte. Den einen Tag, den wir in Phantasialand verbracht hatten, kam aber dieses miese Wetter doch zu etwas Gutem. Der ganze Park war gegen frühen Mittag dann wie leer gefegt. Perfekt also. Ihr müssen wissen, dass ich Freizeitparks liebe, aber es hasse, wenn zu viele Menschen vor mir stehen. Bis jetzt hatte ich immer Glück und darüber bin ich sehr froh, weil es wahrscheinlich noch böse geendet hätte, wenn zu viele Menschen dort gewesen wären. Ich kann wirklich schrecklich sein. Aber es war wirklich wieder ein toller Tag. Wir hatten viel Spaß zusammen und wir lieben beide das Achterbahnen, also konnte es doch einfach nur ein wunderschöner Tag werden. Da wir am neunten Juli uns schon seit zwei Jahren kannten, haben wir beschlossen, dass wir in die eine Kneipe gehen und dort etwas trinken werden und in unser 'zweijähriges' feiern werden. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß gehabt, wie an diesem Abend. Ich danke dir, mein Engel. (:

Manche wissen bestimmt, dass ich viele Freunde in anderen Bundesländern habe, oder? Das hängt auch mit meiner Vergangenheit zusammen, aber dazu kommen wir noch. Nun ja. Nicht nur eine wundervolle Person wohnt in Köln, sondern noch eine ganz bestimmte. Und zwar meine Yu. Yu und ich sind wie Seelenverwandte. Man könnte denken, dass wir Zwillinge sind. Wir teilen in den meisten Dingen den gleichen Geschmack und merken sofort, wenn es dem anderen nicht all zu gut geht. Sie ist meist die erste Person, der ich alles anvertraue, da sie mich mittlerweile am besten kennt. Ich war in den vergangen zwei Jahren oftmals in Köln, dennoch haben wir es nie geschafft, uns zu treffen. Doch am 19 Juli war es dann endlich so weit. Wir haben es tatsächlich geschafft, dass wir uns treffen können. Ich dachte jedoch, dass es erst ausfällt, da meine Gastgeberin manchmal eine echte Trantüte sein kann. Doch es hat geklappt. Ich konnte es nicht fassen. Ich sah Yu schon  oben an der Domplatte stehen, wie sie nach uns Ausschau hielt. Auf einmal stand ich dann vor ihr und bemerkte erst, dass sie verdammt groß ist. Ich habe das vergessen, obwohl ich eigentlich ihre Größe weiß. Sorry, für das geschockte Gesicht noch einmal. Nachdem wir erstmal ne halbe Stunde sinnlos durch die Stadt gelaufen sind und einfach nur sinnlose Themen besprochen hatten, bekamen die beiden Grazien hunger und wir suchten ein Lokal auf, indem Tomatensuppe angeboten wurde. Zu der Bedienung möchte ich lieber nichts sagen. Arbeitet in einem Restaurant, dass nicht gerade billig war und weiß nicht einmal was Maggi ist. Ich war schockiert. Und da ich auch im Ernährungsbereich in meiner Schule tätig bin, weiß ich, wie sich eine anständige Bedienung zu benehmen hat und sie wäre schlichtweg bei uns in der Schule durchgefallen. Unfreundlich ist gar kein Ausdruck, mit dem ich diese Person beschreiben würde. Das Essen war ganz akzeptabel. Da meine Gastgeberin in Köln von jemanden abgeholt worden ist, suchten wir erstmal mal den besagten Platz. So viele rote Ampeln habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Da ich aus einem besagten Stadtteil aus Hessen bestimmte, war es natürlich klar, dass ich über jede rote Ampel rannte. Meine zwei Grazien schauen mich nur blöd an und warten bei den meisten Ampeln, bis es grün wurde. Die würden hier nicht überleben. Nachdem meine Gastgeberin abgeholt wurde, konnte ich etwas Zeit allein mit Yu totschlagen. Da dieses Weib süchtig nach shoppen ist, war nichts anderes zu erwarten, dass wir in einen Laden rennen. Dort haben wir ein sehr schönes Gespräch geführt und wurden von allen Seiten schief angeschaut. Yu ist das natürlich nicht aufgefallen. Da Madame immer noch hunger hatte, suchten wir ein Subway auf. Damals meinte sie, dass Subway nichts für sie wäre und ich einen Knall hätte, weil ich dort so oft esse. Und jetzt? Jetzt ist sie selbst zu einen Fan geworden. Typisch Yu. Dafür liebe ich sie aber. Dann nahte der Abschied. Ich wollte am liebsten noch viel mit ihr unternehmen und lachen, aber leider war das mein letzter Tag in Köln. Ich kann nur sagen, dass ich es sehr genossen habe und wir dies auf jeden Fall wiederholen werden. Das nächste mal, müssen wir dann auch noch ein Bild schießen! Ich liebe dich und werde dich bald wieder besuchen kommen. (: ♥  

Am 20 Juli ging es dann endlich wieder nach Hause. Nun ja. Ich war so zusagen nur ein paar Stunden zu Hause, weil mich dann mein Freund abgeholt hat. Der Arsch hat sich dann auch noch verspätet. Hätte ich auch noch schlafen können. Anstatt einen Kuss, bekam er erstmal einen Anschiss. Ach ja. Ich liebe diesen Chaoten. Eigentlich sollte ich nur das Wochenende bei ihm bleiben. Aus dem besagten Wochenende wurde dann zwei Wochen. Ab und an, waren wir dann auch mal bei mir. Ich bin froh, dass er sich mit meinen Eltern versteht. Generell bin ich froh, dass er da ist. Noch nie habe ich mich einen meiner Freunde so anvertraut, wie ihm. Ihm kann ich einfach alles erzählen. Ich öffne mich eigentlich kaum jemanden, doch bei ihm ging dies so schnell. Um so größer ist die Angst, dass er mich verlässt, doch daran möchte ich gar nicht denken. Er ist nämlich echt fürsorglich. Wenn es mir schlecht geht, ist er so liebevoll. Mag man eigentlich gar nicht glauben, da er echt auch ein Chaot sein kann. Er ist ein Spinner, aber mein Spinner. Noch nie wollte einer meiner festen Freunde mit mir in den Zoo gehen. Er war sofort davon begeistert und wir fuhren zusammen mit meiner Mutter und meiner kleinen Nichte in den Zoo. War eigentlich recht lustig, außer der eine dumme Zwischenfall. Wäre es nicht so verdammt schwül die letzten Wochen, wäre das kuscheln mit ihm nachts auf alle Fälle angenehmer. Ich hasse die Sommerzeit. Ist mir persönlich viel zu warm und zu unerträglich. Ich bin froh, dass er bald vorbei ist. Aber lass dir eins gesagt sein, mein Schatz. Im Winter werde ich mich so an dich kuscheln, dass du noch aus dem Bett fällst. Ich liebe dich. ♥♥♥

Zu der letzen Woche, kann ich nicht viel sagen. Ich habe endlich wieder Internetzugang und mein Handy funktioniert auch wieder. Endlich kann ich wieder ununterbrochen Musik hören und Videos in YouTube anschauen. Von wem ich Videos anschaue, muss ich euch nicht mehr sagen. Müsste man eigentlich mittlerweile wissen. Nun ja. Ab Dienstag heißt es wieder um vier Uhr morgens aufstehen, um in die Schule zu gehen. Yeah. Ich freue mich ja  schon sehr. Bestimmt finde ich dann wieder kaum Zeit, hier was zu posten. Egal. Sind ja bald wieder Herbstferien. :D

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