20. Oktober 2012

Ich hasse diese Scheiße hier! ...






Wisst ihr was das schlimmste an diesen verdammten Depressionen ist? Sie kommen einfach. Eine Situation muss falsch interpretiert werden und sie da. Einfach so. Ohne jegliche Vorwarnung sind sie da. Und du verstehst plötzlich dein Handeln nicht mehr. Du tust Dinge, ohne darüber nachzudenken. Du versuchst die Tränen zu unterdrücken und stark zu bleiben. Du lässt deine Launen an unschuldigen Menschen aus und sie verstehen nicht, was mit dir los ist. Am liebsten würdest du dich in einen Raum verschanzen, indem du deine Ruhe hast und alles raus schreinen kannst. Doch du kannst es nicht. Man fängt an, sich wieder selbst zu hassen, obwohl man die ganze Zeit gedacht hat, dass es besser werdem kann. Du kommst nach Hause und deine Eltern nerven dich und du sagst unüberlegte Dinge und verletzt sie damit auch noch. Du denkst, dass dich sowieso niemand verstehen kann, doch eigentlich stehen so viele Menschen hinter dir, doch du verstehst es, erst später hinaus. Du lässt alles links liegen, weil du dich kraftlos fühlst und vernachlässigst wichtige Dinge. Du willst nur allein sein. Beziehungen gestalten sich auch schwierig, weil man den Partner auch Dinge gegen den Kopf schmeißt, von denen ihr eigentlich wisst, dass sie nicht stimmen. Wenn du lichte Momente hast, nimmst du dir Dinge vor, die du ändern möchtest, doch dieses Gefühl, der Depressionen macht alles zu Nichte. Du hast Angst, etwas durchzusetzen, weil du denkst, dass es sowieso nicht hinhauen wird und du nicht noch mehr Enttäuschungen ertragen kannst. Du erinnerst dich an die Zeit, in der du vollkommen glücklich warst und du keine Ahnung, von dieser Scheiße hattest. Du fragst dich, wieso es dazu kam und sobald du weißt, woran das liegt, hasst du dich dafür, dass du diese alte Narbe aufgerissen hast. Du denkst, dass alles keinen Sinn mehr macht und würdest gerne alles beenden. Doch dann hast du nicht einmal den Arsch dazu, dies durch zu ziehen. Die Menschen, die dich lieben, sagen positive Dinge zu dir und du denkst einfach nur, dass sie dich anlügen, damit du endlich aufhörst sie weiterhin zu nerven. Dabei tut man das selbst, wenn jemand sich mies fühlt. Man versucht seine Gefühle zu zügeln, damit man nicht noch mehr Menschen weh tut. Man frisst einiges in sich hinein und dann kommt wieder dieser eine Moment, indem du platzt und all die negativen Gefühle an einen unschuldigen Menschen auslässt. Du sagst diesen Menschen, dass du sterben willst und merkst gar nicht, wie sehr du ihn damit verletzt. Wie wird er sich wohl fühlen? Wahrscheinlich denkt er, dass er als Elternteil versagt hat. Eigentlich tust du anderen Menschen viel mehr weh, als sie dir. Sie meinen es nur gut und du verstehst es nicht. Du lernst, deine Gefühle zu unterdrücken und du wirkst gefühlslos. Deine Eltern fragen sich, was aus ihrem Kind geworden ist und was sie falsch gemacht haben. Dein Vater sieht in dir sein Spiegelbild und bemerkt allmählich, was er in den achtzehn Jahren, in denen du auf der Welt bist, was er falsch gemacht hat und bereut es, doch ändern kann er sowieso nichts mehr daran. Du bist nun einmal so geworden. Sie versuchen, für dich Hilfe zu finden, doch du versuchst, es weiterhin alleine zu schaffen. Du willst nicht schwach wirken und willst allen beweißen, dass du immer noch genau die gleiche Person bist, die du schon immer warst und die Depressionen keinen Einfluss auf dich haben. Doch du redest dir dies alles nur ein. Sie haben sehr wohl Einfluss auf dich und irgendwann wirst du es bemerken und dann wirst du dich scheiße fühlen. Du bemerkst  endlich, wie vielen Menschen du unrecht tust und verstehst endlich, wieso sie Angst davor haben, dich in einem falschen Moment zu erwischen. Du bemerkst, dass deine Mutte eigentlich nur versucht, dich glücklich zu machen, doch du machst ihr nur noch mehr Vorwürfe uns sie zerbricht innerlich daran. Deine Mutter ist eigentlich einer dieser Personen, die dich am meisten verstehen können, weil es ihnen genau so geht, doch sie bleibt für ihre beiden Kinder stark. Du bemerkst, dass sich was ändern musst und genau in diesem Moment nimmst du es dir wieder vor, aber eigentlich weißst du, dass das selbe Spiel irgendwann wieder von frone beginnt, weil dieses Gefühl dich auffrisst. Du weißt ganz genau, dass du erst mit dir zu kämpfen hast, bevor du etwas ändern kannst. Das Problem nur ist, dass es zu deinem Leben dazu gehört. Diese Gefühle, werden immer da sein. Doch du nimmst dir ab heute vor, etwas zu ändern, auch wenn es nichts hilft. Du musst etwas an deinem Leben verändern, ansonsten stesht du allein da.








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