2. März 2013

Zwischen Trauer, Liebe und Schmerz. :) ♥

Lächeln liegt mir nicht all zu gut. :)



Ein neuer Monat. Bereits schon der dritte in diesem Jahr. Nur noch vier kleine lächerliche Monate und ich bin fertig mit der Schule. Die Prüfungen kommen und gehen. Arbeiten werden geschrieben und wenn du es nicht schaffst, dann hast du Pech. Deine Lehrer versuchen dir all die Angst zu nehmen, aber dennoch denkst du nur an das Versagen. März. Projektprüfungen fangen ab den vierten März an. Zweich Wochen, um alles hin zu bekommen und dann muss alles perfekt sein. Arbeitspläne müssen geschrieben werden, Plakte gestaltet werden und am Ende muss man in sechs Stunden ein tolles drei Gänge Menü hinzaubern, ohne jegliche Hilfe von außen. Man überlegt sich, welche Gerichte man nehmen soll. Bloß keine, die viel zu viel Aufwand bereiten, aber auch bloß keine, die Langweilig wirken. Man möchte die Lehrer begeistern und zeigen, was man drauf hat. Doch man fragt sich, ob das die Nerven aushalten. Es muss einfach perfekt werden. Mindestens eine zwei muss drinen sein. Dann noch Deutsch. Letzte Arbeit eine drei. Unzufriedenheit breitet sich aus, weil man weiß, dass man es besser kann. Mündlich steht man auf einer eins und man schreibt im Durchschnitt nur zweien und dann das. Die Prüfungen fangen in Mai an und man darf nicht versagen. Man möchte die zwei halten. Englisch und Mathe. Die Fächer, die einen Probleme bereiten. Man versucht alles, um besser zu werden, aber es möchte einfach nicht klappen. Man schreibt immer nur vieren und bekommt immer mehr Angst, vor den Prüfungen. Mündliche Prüfung. Allein vor den ganzen Lehrern stehen und das Thema perfekt abliefern. Man kann seine Note damit retten oder verschlimmern. Der Druck wird immer größer und man bekommt immer mehr Angst davor, zu versagen. Man möchte doch die Eltern und die Lehrer glücklich machen. Der Psychologe und der Hausarzt raten einem, eine Auszeit von allem zu nehmen. Doch man möchte stark bleiben und es den anderen beweißen. Man sitzt einmal in der Woche mit allen Lehren zusammen und bespricht, wie es weiter gehen soll. Man sagt ihnen, dass man es schafft und keine Aufmerksamkeit bekommen möchte. Jedes Thema, was man bespricht bringt Diskussionen auf und alle gehen auf einen drauf. Andere Meihnungen werden nicht akzeptiert. Sie wissen genau, was einen verletzt und aggressiv macht. Sie machen sich über dich lustig und man überspielt alles mit einen Lächeln. Zu Hause angekommen, schließt man sich in sein Zimmer ein und fängt an, zu weinen. Die Tränen laufen und laufen und laufen. Man möchte am liebsten schreien, aber die Eltern sollen nichts mit bekommen. Niemand soll es mit bekommen. Es würde sowieso kaum jemand verstehen. Man geht zu seinem Psychologen und redet mit ihm über alles, was einen bedrückt. Er bietet einem wieder Antidepressiva an, aber man lehnt es ab, weil es sowieso kaum etwas bewirkt. Man redet es sich im Endeffekt nur ein, dass sie helfen. Man liegt abends im Bett und hört laut Musik. Musik, die zu der Stimmung passen. Man denkt über damals nach und überlegt, was schief laufen konnte. Man wurde gemobbt, weil man keine perfekte Figur hatte, weil man schüchtern war, weil man sich nicht die tollsten Klamotten leisten konnte und vor allem, weil man anders war. Durch dieses Ereigniss, traute man sich kaum noch, einen Menschen zu öffnen. Man überlegte so oft, wie sich wohl der Tod anfühlen würde und ob es wirklich die Erlösung wäre. Doch man denkt über all die Menschen nach, die einem am Herzen liegen und man möchte ihnen diesen Schmerz nicht antun. Also fängt man mit dem ritzen an. Doch irgendwann merkt man, dass es nur für kurze Zeit die seelischen Schmerzen überspielt. Andere sprechen über ihre Probleme und man hört ihnen zu, aber selbst spricht man nicht, über seine Probleme. Man möchte einen nicht nerven und nur unnötig belasten. Doch es gibt diesen einen Moment, in dem man nicht mehr stark bleiben kann. Die Tränen kommen und die Menschen wissen, dass irgendetwas nicht mit einem stimmt. Sie wollen helfen, aber wissen nicht wie. Man sagt, dass es schon in Ordnung ist und es nicht all zu schlimm ist. Man denkt an all die Anderen, aber nicht an sich selbst. Die Anderen sind für einen wichtig, aber an sich selbst denkt man kaum noch. Man ist für sich gestorben. Man kennt diese Person nicht mehr und ignoriert sie. 



 

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